Die Rallye Schweden ist bekannt für… Schnee! Viel Schnee! Sehr viel Schnee!
An diesem Wochenende war die Wikinger Rallye die kleine Ausgabe davon. Feinster trockener Pulverschnee, liebevoll von einem kräftigen Ostwind zu bildhübschen Schneewehen aufgetürmt, was für ein herrliches Ambiente. Ausser uns gab es tatsächlich noch viele tausende mehr, die sich im wahrsten Sinne den Allerwertesten abgefroren haben, nur, um laute Autos über verschneite Straßen driften zu sehen.
Freitag Abend haben wir zwei Stunden ausgehalten: -5°C und Wind mit 7 Bft aus Ost. Zum Glück konnte man mit dem Rücken zum Wind stehen, Handschuhe, Mütze und Kapuze, lange Unterwäsche und zwei Paar Socken machten es erträglich. Eine Wertungsprüfung haben wir angesehen, nach der dritten von vier angesetzten wurde abgebrochen – zu viel Schnee.
Der Samstag starteten wir erst am späten Vormittag. Trotzdem kam schon für die Info: eine Strecke gesperrt, zwei Prüfungen gestrichen – zu viel Schnee. Der Wartezeit vertrieben wir uns in Süderbrarup auf dem Serviceplatz. Hier waren leider schon viele Autos auf Trailern zu sehen, der Freitag Abend hatte seine Opfer gefordert. Auch vom Drierblock Nachmittags musste eine Strecke gestrichen werden. Eine Prüfung wurde von fünf Radladern auf Teufel komm raus schneefrei gemacht. Wir hatten eine schöne Ecke gefunden und viele Fotos geschossen. Den Abschluß bildete der Rundkurs in Süderbrarup mit einem schönen Sprung über einen Bahnübergang – an dem ich leider nicht stand. Die Kurve davor war aber auch sehenswert.
In Koproduktion mit Erik haben wir 1400 Fotos nach Hause gebracht. Die nächsten Tage sind also gerettet.